Traumaprojekte weltweit.

Südostasien

Schon 2003 gab es erste Kontakte zu Südostasien unterstützt durch das damalige InWent wurden die ersten 4 Psychologen in Deutschland in EMDR ausgebildet. Richtig los ging es dann durch die Tsunami Katastrophe im Dezember 2004. Als örtlicher Partner konnte die gemeinnützige Psychologenorganisation Himpsi Jaya gewonnen werden. Die Finanzierung des Projekts übernahmen die Kinderhilfsorganisation terre des hommes Deutschland und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Die Schritte:

  • Evaluierung vor Ort zur Feststellung des Bedarfs mit indonesischen Psychologen.
  • Ausbildungsprojekt abgeschlossen in 2010:
    50 Psychologen in EMDR und Traumatherapie, drei asiatische EMDR Trainer, 120 geschulte Sozialarbeiter in MPSS
  • 3228 behandelte Patienten, darunter 1500 Kinder

Nahost

Zur Verbesserung der traumatischen Belastungen der Flüchtlinge im Nahen Osten hat TraumaAid zusammen mit terre des hommes Ausbildungsprojekte im Nordirak/Kurdistan und Libanon begonnen.

30 lokale Psychotherapeuten wurden in Traumatologie und EMDR ausgebildet und betreuen Klienten in 6 Kliniken. Weitere 30 Therapeuten befinden sich noch in Ausbildung und werden diese 2018 abschliessen können.

Afrika

Auch 23 Jahre nach dem Genozid von 1994 leiden noch immer weite Teile der ruandischen Bevölkerung unter hoch komplexen Traumafolgestörungen.

Ähnlich traumatisiert ist die Bevölkerung Burundis, die ähnliche Genozide erlebt hat und aktuell unter einer instabilen und teilweise gewaltsamen politischen Situation leidet.